Zu den Massnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs gehören:
- Modernisierung der Heizungsanlage
- Austausch alter Fenster und Türen
- Dämmung des Gebäudes vom Dach bis zum Keller
- Erzeugung und Nutzung von Photovoltaik
Nachfolgend informieren wir Sie über die einzelnen Massnahmen mit einer Übersicht zu den jeweiligen Ersparnissen sowie der Amortisierung.
Modernisierung der Ölheizung
Mit der Investition in die richtige Technik können Sie viel Geld sparen, denn neue Heizungen arbeiten in der Regel viel schneller und effizienter als alte. Sie können die eingesetzten Brennstoffe besser ausnutzen und so den Verbrauch senken.
Dämmung der Rohre in unbeheizten Räumen
Eine besonders günstige, aber dennoch effiziente Massnahme für die energetische Sanierung bietet die Rohrdämmung. Besonders, wenn Heizungsleitungen ohne Isolierung durch unbeheizte Räume führen.
Austausch alter Heizpumpen
Heizpumpen haben die Aufgabe, erwärmtes Heizungswasser in alle Heizflächen des Hauses zu transportieren. Allein während der Heizperiode arbeiten die Heizpumpen oft mehr als 4000 Stunden am Stück. Während alte Pumpen kaum noch regelbar sind, können neue hingegen die Leistung dem Haus entsprechend anpassen.
Wärmepumpe-Heizung
Die Wärmepumpe ersetzt nicht nur die Gas- und Ölheizung, sie ist zudem derzeit auch die günstigste und umweltfreundlichste Heizung. Die Wärmepumpe ermöglicht Wärme entgegen dem Temperaturgefälle zu verschieben. Die Wärmepumpe bezieht hierbei mittels Wärmequellanlage die nötige Energie aus der Umwelt, speichert diese in Warmwasser und verteilt sie im Haus. Wenn ein zusätzlicher Speicher mit eingeplant wird, kann überschüssige Wärme sogleich zwischengespeichert werden.
Energieeffiziente Fenster und Türen
Während alte Fenster und Türen als Wärmebrücke zu erheblichen Wärmeverlusten und hohen Heizkosten führen und somit eine Schwachstelle in der Gebäudehülle darstellen, verfügen neuere Fenster und Türen nicht nur über eine bessere wärmedämmende Eigenschaft, sondern die Fenster können zudem grösser dimensioniert werden. Dies hat den Effekt, dass der Strombedarf für künstliche Beleuchtung reduziert werden kann.
Um den Raum im Sommer vor Überhitzung zu schützen, kann jedoch ein Sonnenschutz notwendig sein. Diese und weitere Wechselwirkungen sollten Sie unbedingt vor der Sanierung beachten.
Dämmung
Dämmung wird mit zunehmender Verteuerung der Energiekosten immer wichtiger. Es gibt mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten für eine Dämmung, denn diese muss immer an die jeweilige Gebäudeeigenschaft angepasst werden.
Es gibt drei Möglichkeiten für eine Dämmung:
- Aussendämmung
- Innendämmung
- Kerndämmung
Die Aussendämmung beschreibt den Einsatz von Dämmungsmaterialien im Aufbau der Aussenwand, welche auch Fenster miteinschliesst. Bei einer energetischen Sanierung von alten Mauerwerken wird vielfach ein Wärmeverbindungssystem auf die Aussenwand zur weiteren Dämmung aufgebracht.
Bei einer Innendämmung dämmt man im Haus selbst, was sich wiederum in folgende Bereiche aufteilen lässt:
- Dachdämmung
- Dämmung von Geschossdecken
- Innenwanddämmung
Unter Kerndämmung versteht man hingegen das Einbringen von Dämmstoffen zwischen die Schalen des Mauerwerks einer Aussenwand.
Photovoltaik (Solarstromerzeugung)
Durch Photovoltaik gewinnen Sie durch die Umwandlung von Sonnenenergie elektrische Energie. Eine Quelle, die frei genutzt werden kann, was eine unabhängige Stromversorgung ermöglicht. Solaranlagen können nicht nur auf beinahe jedem Dach installiert werden, es besteht ebenfalls die Möglichkeit, mit einer in das Dach integrierten Anlage die klassische Dachhaut zu ersetzen. Hierfür werden die Solarmodule direkt auf die Dachlatten geschraubt. Weiterhin hat man über Jahre hinweg eine komplette Wartungsfreiheit. Trotzdem stehen Photovoltaikanlagen relativ hohen Investitionskosten gegenüber.